Allgemeine Geschäftsbedingungen
Inhaltsverzeichnis
––––––––––––––––––
1.
Geltungsbereich
2.
Leistungen des Anbieters
3.
Leistungsänderungen
4.
Besondere Hinweise und Pflichten bei der Inanspruchnahme von
Server-Dienstleistungen
5.
Besondere Hinweise und Pflichten bei der Inanspruchnahme von
Colocation-Dienstleistungen im Rechenzentrum
6.
Jugendschutz beim Betrieb von Gameservern durch den Kunden
7.
Bekämpfung der Verbreitung terroristischer Inhalte gemäß Digital Services Act
und TCO-Verordnung
8.
Vertragsschluss
9.
Registrierung und Führen eines Kundenkontos
10.
Kündigung des Kundenkontos
11.
Widerrufsrecht
12.
Informationen über die Moderation und Beschränkung von Inhalten des Kunden bei
Inanspruchnahme von Leistungen des Anbieters
13.
Pflichten des Kunden
14.
Vergütung und Zahlungsbedingungen
15.
Vertragsdauer und Vertragsbeendigung
16.
Haftung
17.
Änderung der AGB
18.
Anwendbares Recht, Gerichtsstand
19.
Zurückbehaltungsrecht
20.
Alternative Streitbeilegung
1)
Geltungsbereich
1.1
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") gelten für
alle Verträge, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit
dem Anbieter Fegert IT Einzelunternehmen (Inh.
Julian Fegert) in Bezug auf die auf der Internetseite des
Anbieters dargestellten Leistungen abschließt.
Hiermit
wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei
denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2
Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein
Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen
noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
1.3
Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person
oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines
Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen
Tätigkeit handelt.
1.4
Die Leistungen des Anbieters richten sich grundsätzlich an Kunden mit Wohn-
oder Geschäftssitz in Deutschland. Der Kunde ist verpflichtet wahrheitsgemäße
Angaben diesbezüglich zu tätigen. Kunden aus anderen Ländern können die
Leistungen des Anbieters nur nach vorheriger Zustimmung des Anbieters in
Anspruch nehmen. Der Anbieter behält sich jederzeit die Ablehnung einer
Registrierung für ein Kundenkonto ohne die Angabe von Gründen vor.
2)
Leistungen des Anbieters
2.1
Der Anbieter Fegert IT Einzelunternehmen (Inh.
Julian Fegert) betreibt eine Webseite
(https://www.hosting-fuchs.de) auf welcher Kunden kostenpflichtig
IT Dienstleistungen in Form von virtuellen Servern und Colocation Stellplätzen
in Anspruch nehmen können.
Bei
der Vermietung von Virtuellen Servern stellt der Anbieter dem Kunden eine
virtuelle Maschine mit fest zugewiesenen Systemressourcen auf einem durch ihn
verwalteten Hostserver zur Verfügung. Der Kunde erhält die vollständigen
Administratorrechte zu dem von ihm angemieteten virtuellen Server.
Der
Kunde kann auf diesem virtuellen Server die zugewiesenen Systemressourcen
(CPU-Kerne, Arbeitsspeicher (RAM) und Festplattenspeicherplatz) bis zu einem
bestimmten Umfang (gebuchte Rechenleistung) nutzen. Der genaue Umfang ergibt
sich aus dem vom Kunden gebuchten Leistungspaket und der Leistungsbeschreibung
auf der Webseite des Anbieters.
Bei
der Vermietung von Serverstellplätzen (Colocation) stellt der Anbieter dem
Kunden die gebuchte Anzahl physischer Stellflächen in einem Rechenzentrum zur
Verfügung, in der der Kunde seine eigene Serverhardware betreiben kann. Der
Kunde ist dabei für die Verwaltung und Wartung seiner Hardware verantwortlich,
während der Anbieter die Infrastruktur wie Stromversorgung, Kühlung und
Netzwerkverbindung bereitstellt. Diese Leistungen kann der Anbieter durch
Dritte (Subunternehmer) erbringen lassen. Der genaue Umfang der Leistungen und
die zur Verfügung gestellte Infrastruktur ergeben sich aus dem vom Kunden
gebuchten Leistungspaket und der Leistungsbeschreibung auf der Webseite des
Anbieters.
2.2
Die Leistungen des Anbieters bei der Übermittlung von Daten beschränken sich
allein auf die Datenkommunikation zwischen dem vom Anbieter betriebenen
Übergabepunkt des eigenen Datenkommunikationsnetzes an das Internet und dem für
den Kunden bereitgestellten Server. Eine Einflussnahme auf den Datenverkehr
außerhalb des eigenen Kommunikationsnetzes ist dem Anbieter nicht möglich. Eine
erfolgreiche Weiterleitung von Informationen von oder zu dem die Inhalte
abfragenden Rechner ist daher insoweit nicht geschuldet.
2.3
Die Webhosting-Plattform bzw. die Dienstleistungen des Anbieters werden unter
dem Vorbehalt der Verfügbarkeit angeboten. Eine Verfügbarkeit von 100 Prozent
ist technisch nicht zu realisieren und kann deshalb dem Kunden des Anbieters
nicht gewährleistet werden. Der Anbieter bemüht sich jedoch, den Dienst
möglichst konstant verfügbar zu halten. Insbesondere Wartungs-, Sicherheits-
oder Kapazitätsbelange sowie Ereignisse, die nicht im Machtbereich des
Anbieters stehen (Störungen von öffentlichen Kommunikationsnetzen,
Stromausfälle etc.), können zu Störungen oder zur vorübergehenden Stilllegung
des Dienstes führen.
2.4
Der Anbieter erbringt die vorgenannten Leistungen mit einer Gesamtverfügbarkeit
von 99,6 % im Jahresmittel. Die Verfügbarkeit wird auf der Grundlage der im
Vertragszeitraum auf das jeweilige Kalenderjahr entfallenden Zeit berechnet.
Geplante Wartungszeiten werden dabei nicht als Ausfallzeiten betrachtet. Der
Anbieter wird Wartungsarbeiten, soweit möglich, in nutzungsarmen Zeiten durchführen.
Ungeplante
Ausfallzeiten aufgrund regelmäßiger oder sporadischer Wartungen sind in der
Verfügbarkeitsberechnung enthalten.
Ausgenommen
von der Verfügbarkeitsberechnung sind Zeiten, in denen der Server aufgrund von
technischen oder sonstigen Problemen, die außerhalb des Einflussbereichs des
Anbieters liegen (z. B. höhere Gewalt, Verschulden Dritter), nicht erreichbar
ist.
2.5
Soweit nicht anders vereinbart, erstellt der Anbieter keine Sicherungskopien
der Kundeninhalte. Der Kunde ist dafür verantwortlich, ausreichende
Sicherungskopien seiner beim Anbieter abgelegten Inhalte zu erstellen und
vorzuhalten sowie diese nicht ausschließlich auf den Servern des Anbieters zu
speichern.
Bei
der Vermietung von virtuellen Servern stellt der Anbieter abhängig vom durch
den Kunden gebuchten Leistungspaket eine bestimmte Anzahl kostenfreier
vollständiger Backups. Diese Backups werden auf separaten Festplatten, welche
ausschließlich für diesen Zweck vorgesehen sind, innerhalb desselben
Hostsystems gespeichert auf dem der virtuelle Server des Kunden zugewiesen ist.
Für
diese Serviceleistung übernimmt der Anbieter für deren Funktion und
Verfügbarkeit keine Haftung. Der Anbieter erstellt keine Sicherungen von diesen
kostenlos erstellten Backups.
2.6
Der Anbieter ist berechtigt, die zur Erbringung der Leistungen eingesetzte
Hard- und Software an den jeweiligen Stand der Technik anzupassen. Ergeben sich
aufgrund einer solchen Anpassung zusätzliche Anforderungen an die vom Kunden
auf dem Server abgelegten Inhalte, um das Erbringen der Leistungen des
Anbieters zu gewährleisten, so wird der Anbieter dem Kunden diese zusätzlichen
Anforderungen rechtzeitig mitteilen. Der Kunde hat dem Anbieter in diesem Fall
bis spätestens vier Wochen vor dem Umstellungszeitpunkt mitzuteilen, ob er
seine Inhalte rechtzeitig - das heißt bis spätestens drei Werktage vor dem
Umstellungszeitpunkt - zur Umstellung an die zusätzlichen Anforderungen
anpassen wird. Verweigert der Kunde die Anpassung seiner Inhalte oder erklärt
er sich hierzu nicht innerhalb vorgenannter Frist gegenüber dem Anbieter, kann
der Anbieter das Vertragsverhältnis mit Wirkung zum Umstellungszeitpunkt
kündigen.
2.7
Der Kunde hat keinen Anspruch darauf, dass dem Server dieselbe IP-Adresse für
die gesamte Vertragslaufzeit zugewiesen wird. Dies gilt auch für den Fall,
sofern der Kunde bei Inanspruchnahme des Colocation Service, IP-Adressen über
den Anbieter bezieht.
3)
Leistungsänderungen
3.1
Der Anbieter behält sich vor, die angebotenen Leistungen zu ändern oder
abweichende Leistungen anzubieten, es sei denn, dies ist für den Kunden nicht
zumutbar.
3.2
Der Anbieter behält sich darüber hinaus vor, die angebotenen Leistungen zu
ändern oder abweichende Leistungen anzubieten,
· soweit er hierzu aufgrund einer Änderung
der Rechtslage verpflichtet ist;
· soweit er damit einem gegen sich
gerichteten Gerichtsurteil oder einer Behördenentscheidung nachkommt;
· soweit die jeweilige Änderung notwendig
ist, um bestehende Sicherheitslücken zu schließen;
· wenn die Änderung lediglich vorteilhaft
für den Kunden ist; oder
· wenn die Änderung rein technischer oder
prozessualer Natur ohne wesentliche Auswirkungen für den Kunden ist.
3.3
Änderungen mit lediglich unwesentlichem Einfluss auf die Leistungen des
Anbieters stellen keine Leistungsänderungen im Sinne dieser Ziffer dar. Dies gilt insbesondere für Änderungen rein graphischer Art
und die bloße Änderung der Anordnung von Funktionen.
4)
Besondere Hinweise und Pflichten bei der Inanspruchnahme von
Server-Dienstleistungen
Ein
Server mit Administrations-Rechten erfordert fundierte Kenntnisse zur
Administration von Serversystemen. Als Server-Administrator ist der Kunde
allein für die Sicherheit des Servers vor ungewollten Zugriffen und
Manipulationen durch Dritte über das Internet verantwortlich.
Der
Anbieter hat keine reguläre Möglichkeit, den Inhalt des Servers zu bestimmen,
insbesondere keinen administrativen Zugang. Nicht oder nicht ausreichend
gesicherte "offene" Server sind eine Einladung zur missbräuchlichen
Nutzung durch Hacker!
Sollten
wir feststellen, dass der Server im erheblichen Maße missbräuchlich durch
Dritte genutzt wird (z.B. im Zuge eines Hackerangriffes), sind wir berechtigt,
den Server ohne Vorankündigung zu sperren. Wir werden den Kunden unverzüglich
von einer solchen Maßnahme unterrichten.
Es
obliegt allein dem Kunden, die auf dem Server installierte Betriebs- und
Anwendungssoftware zu aktualisieren. Der Kunde muss sich daher selbstständig
über die Verfügbarkeit von Updates und neuen Versionen informieren und
entsprechende Aktualisierungen ebenso selbständig sowie auf eigene Kosten und
Gefahr durchführen. Die Installation von Wartungsprogrammen oder sonstiger
Software, die wir zur Verfügung stellen oder empfehlen, entbindet Sie nicht von
dieser Pflicht.
Der
Kunde verpflichtet sich, keine rechtswidrigen oder gegen die guten Sitten
verstoßenden Inhalte anzubieten oder zu verbreiten. Das Betreiben von so
genannten P2P-Tauschbörsen, Download-Services oder Streaming-Diensten, über die
eventuell urheberrechtlich geschützte Inhalte unberechtigt verbreitet werden
können, ist nicht gestattet. Darüber hinaus ist es untersagt entsprechende
Links, die auf P2P-Tauschbörsen, Download-Services, Streaming-Dienste oder
deren Inhalte verweisen, zur Verfügung zu stellen.
Ebenfalls
untersagt sind der Betrieb von Programmen zum Mining von Kryptowährungen und Volunteer-Computing-Projekte
sowie das Scannen von fremden Systemen oder fremden IP-Adressen,
Massenservices, DDoS-Attacken, Tor-Netzwerke,
öffentliche VPN Zugänge etc.
Bei
Verstößen behalten wir uns das Recht vor, den Server ohne Vorankündigung zu
sperren und werden den Kunden unverzüglich von einer solchen Maßnahme
unterrichten.
Der
Anbieter behält sich außerdem das Recht vor in einem/mehreren der oben
genannten Fällen den Vertrag fristlos zu kündigen.
Der
Kunde ist verpflichtet, seine Programme so zu konfigurieren, dass sie bei einem
Neustart der Hardware oder des Betriebssystems automatisch neu gestartet
werden.
Ist
im Angebot keine Limitierung des Datenvolumens ausgezeichnet (Fair-Use Traffic/Traffic Flat), gilt eine
Datenvolumengrenze von 5.000 GB (5 TB) pro Kalendermonat.
Findet
eine Überschreitung des Datenvolumens in erheblichem Maße statt, ist der
Anbieter berechtigt ab einer Überschreitung von 250 GB den Dienst bis zum
ersten Tag des nächsten Monats einzustellen oder alternativ dem Kunden weiteres
Datenvolumen zum Preis von 5€ einmalig für 1000 GB anzubieten.
Ohne
eigenes VLAN wird anfallendes Datenvolumen innerhalb des Netzes des Anbieters
(z.B. zwischen zwei oder mehreren virtuellen Servern) als regulärer Traffic
berechnet.
5)
Besondere Hinweise bei der Inanspruchnahme von Colocation-Dienstleistungen im
Rechenzentrum
Der
Kunde hat die Möglichkeit eigene Hardware und Systeme beim Anbieter in der Colocationfläche der Rechenzentren unterzustellen und
zu betreiben. Gegen mindestens 72 Stunden Voranmeldung besteht die Möglichkeit
des begleiteten Zutritts. Hierbei ist zu beachten, dass der Kunde protokolliert
und optisch registriert wird. Bei Störung des Vertragsverhältnisses, gleich
welcher Art, kann der Anbieter den Zutritt verwehren. Der Kunde verpflichtet
sich in den Rechenzentren des Anbieters:
· die von ihm dort vorgefundenen
Gegenstände und Dinge, die ihm nicht gehören und für die ihm auch keine
Berechtigung vorliegt, nicht zu berühren oder zu benutzen.
· gesperrte und private Bereiche, auch
solche, die nicht verschlossen sind, zu meiden.
· Beschädigung an eigenem und an fremdem
Eigentum zu melden.
· sämtliche Server und Systeme, die ihm
gehören, ordnungsgemäß anzuschließen und zu betreiben.
· sein Eigentum (Server, etc.) auf eigene
Kosten gegen Beschädigungen aller Art zu versichern. Der Anbieter und die
Rechenzentren haften nicht für Untergang oder Beschädigungen solange der Anbieter und die Rechenzentren keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz zu vertreten haben.
· mit dem ihm zur Verfügung gestellten
Geräten und Materialien sorgfältig umzugehen.
· alle Türen und Fenster geschlossen zu
halten.
· das Rauchverbot einzuhalten.
· Bei Zutritt ist die vor Ort aushängende
Hausordnung zu beachten und einzuhalten.
6)
Jugendschutz beim Betrieb von Gameservern durch den Kunden
6.1
Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz
im Hinblick auf Altersbeschränkungen für Spiele oder für die Nutzung
indizierter Spiele jeglicher Art. Es ist dem Anbieter nicht möglich, zu
überprüfen, wer die vom Kunden bereitgestellten Dienste nutzt, da diese in der
Regel anonym verwendet werden. Zudem verbieten die Datenschutzrechte der Kunden
eine Überwachung der Nutzung.
7)
Bekämpfung der Verbreitung terroristischer Inhalte gemäß Digital Services Act
und TCO-Verordnung
Verpflichtung
als Hosting-Unternehmen:
Wir
verpflichten uns, terroristische Inhalte weder zu unterstützen noch zu
tolerieren. Die Verbreitung, Speicherung oder Bereitstellung von Inhalten, die
terroristische Aktivitäten fördern, anleiten oder unterstützen, ist bei uns
ausdrücklich verboten.
Terroristische
Inhalte im Sinne der Verordnung (EU) 2021/784 zur Bekämpfung der Verbreitung
terroristischer Online-Inhalte (TCO-VO) umfassen eine oder mehrere der
folgenden Materialien, die zu Folgendem führen können:
a)
Anstiftung zur Begehung einer der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der
Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten Straftaten. Dies gilt auch für indirekte
Anstiftung, wie die Verherrlichung terroristischer Handlungen, die zur Begehung
solcher Straftaten ermutigt und die Gefahr birgt, dass diese begangen werden;
b)
Bestimmung einer Person oder Gruppe zur Begehung oder Mitwirkung an einer der
in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten
Straftaten;
c)
Bestimmung einer Person oder Gruppe zur Beteiligung an terroristischen
Vereinigungen im Sinne des Art. 4 Buchst. b der Richtlinie (EU) 2017/541;
d)
Unterweisung in der Herstellung oder im Gebrauch von Sprengstoffen, Waffen oder
gefährlichen Stoffen, oder in anderen Methoden, die zur Begehung der in Art. 3
Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 genannten terroristischen
Straftaten führen können;
e)
Drohungen, eine der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU)
2017/541 genannten Straftaten zu begehen.
Maßnahmen
bei Verstößen:
Wir
behalten uns das Recht vor, Inhalte zu entfernen oder den Zugang zu diesen zu
sperren, sobald wir Kenntnis von deren Existenz erlangen oder sie uns gemeldet
werden. Bei Verdacht auf terroristische Aktivitäten kooperieren wir eng mit den
zuständigen Behörden und geben relevante Informationen weiter.
Kunden,
deren Inhalte entfernt oder gesperrt wurden, haben das Recht, Beschwerde
einzulegen. Wir prüfen jede Beschwerde unverzüglich und stellen den Inhalt
wieder her, wenn sich herausstellt, dass die Entfernung oder Sperrung nicht
gerechtfertigt war.
8)
Vertragsschluss
8.1
Bereits durch das Einstellen des jeweiligen Leistungsangebots auf der Webseite
des Anbieters unterbreitet der Anbieter dem Kunden ein verbindliches Angebot
zum Abschluss eines Vertrages zu den in der Leistungsbeschreibung genannten
Bedingungen.
8.2
Der Vertrag wird durch den Kunden über das Online-Warenkorbsystem
abgeschlossen.
Der
Vertrag kommt wie folgt zustande:
Über
die entsprechende Schaltfläche in der Navigationsleiste können Sie die gewünschte
Dienstleistung zur Buchung auswählen. Über die Schaltfläche „Bestellen“
konfigurieren Sie Ihr Produkt und legen die Abrechnungsdauer fest. Mit einem
Klick auf den Button „In den Warenkorb“ wird Ihnen der „Warenkorb“ angezeigt.
Alternativ können Sie jederzeit über die entsprechende Schaltfläche in der
Navigationsleiste den „Warenkorb“ aufrufen und dort Änderungen vornehmen.
Vor
dem Absenden der Bestellung haben Sie die Möglichkeit, alle Angaben nochmals zu
überprüfen, zu ändern (auch über die „Zurück“-Funktion des Internetbrowsers)
oder die Bestellung abzubrechen.
Anschließend
erstellen Sie ein Kundenkonto oder loggen sich mit Ihren Zugangsdaten ein. Nach
Akzeptieren der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Widerrufsbelehrung,
und durch das Absenden der Bestellung über die Schaltfläche „Jetzt
kostenpflichtig bestellen“, erklären Sie rechtsverbindlich die Annahme des
Angebots, wodurch der Vertrag zustande kommt.
8.3
Durch den Kunden an den Anbieter gerichtete Anfragen zur Erstellung eines
individuellen Angebots sind für den Kunden kostenfrei. Wir unterbreiten Ihnen
hierzu ein verbindliches Angebot in Textform (z.B. per E-Mail) welches sie
innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt annehmen können.
Die
Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots
durch den Anbieter zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Tages,
welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Kunde das Angebot des
Anbieters innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des
Angebots mit der Folge, dass der Anbieter nicht mehr an seine Willenserklärung
gebunden ist.
8.4
Bei Auswahl einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung
über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24
Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der
PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder – falls der
Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für
Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full. Zahlt der Kunde
mittels einer im Online-Bestellvorgang auswählbaren von PayPal angebotenen
Zahlungsart, erklärt der Verkäufer schon jetzt die Annahme des Angebots des
Kunden in dem Zeitpunkt, in dem der Kunde den Button anklickt, welcher den
Bestellvorgang abschließt.
8.5
Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Anbieters
wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Anbieter gespeichert und dem
Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder
Brief) übermittelt. Eine darüberhinausgehende Zugänglichmachung des
Vertragstextes durch den Anbieter erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absendung
seiner Bestellung ein Nutzerkonto für die Website des Anbieters eingerichtet
hat, werden die Bestelldaten auf der Website des Anbieters archiviert und können
vom Kunden über dessen passwortgeschütztes Nutzerkonto unter Angabe der
entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden.
8.6
Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des
Anbieters kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der
auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames
technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die
Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf
dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des
elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und
Mausfunktionen korrigieren, bis er den Button anklickt, welcher den
Bestellvorgang abschließt.
8.7
Für den Vertragsschluss steht die deutsche Sprache zur Verfügung.
8.8
Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und
automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass
die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so
dass unter dieser Adresse die vom Anbieter versandten E-Mails empfangen werden
können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern
sicherzustellen, dass alle vom Anbieter oder von diesem mit der
Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden
können.
9)
Registrierung und Führung eines Kundenkontos
9.1
Jeder, der uneingeschränkt geschäftsfähig ist und seinen Wohn- oder
Geschäftssitz in Deutschland hat, kann Kunde auf den Seiten des Anbieters
werden. Dies gilt für natürliche Personen, Personengesellschaften oder
juristische Personen.
9.2
Minderjährige Kunden benötigen die vorherige Zustimmung ihrer
Erziehungsberechtigten zur Nutzung des Angebots. Der Anbieter ist berechtigt,
diese Einwilligung in schriftlicher Form anzufordern.
9.3
Alle Guthaben werden in Euro geführt. Das Kundenkonto kann über die verfügbaren
Zahlungsanbieter aufgeladen werden. Zudem hat der Kunde die Möglichkeit,
Rechnungen direkt über einen Zahlungsanbieter zu begleichen.
9.4
Eine Überziehung des Guthabens ist nicht möglich.
10)
Kündigung des Kundenkontos
10.1
Der Kunde kann sein Kundenkonto jederzeit zum Ende der aktuellen Laufzeit
kündigen oder löschen.
10.2
Der Anbieter kann das Kundenkonto mit einer Frist von einem Monat vor dem Ende
der letzten Serverdienstleistung ordnungsgemäß kündigen.
11)
Widerrufsrecht
Verbrauchern
steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. Nähere Informationen zum
Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Anbieters.
Bestellt
der Kunde eine Dienstleistung oder ein virtuelles Gut beim Anbieter, so
erlischt das Widerrufsrecht, sobald er die Dienstleistung erstmalig in Anspruch
genommen hat. (Login, Start, Nutzung) – Nach dieser Aktivität ist der Widerruf
ausgeschlossen.
12)
Informationen über die Moderation und Beschränkung von Inhalten des Kunden bei
Inanspruchnahme von Leistungen des Anbieters
Der
Anbieter behält sich vor, Maßnahmen zur Moderation und Beschränkung von
Inhalten durchzuführen, die der Kunde ihm im Zusammenhang mit der Nutzung
seines Dienstes bereitstellt.
Im
Folgenden informieren wir Sie über eingerichtete Maßnahmen zur Moderation und
Beschränkungen von Inhalten im Rahmen der von uns erbrachten Leistungen
gegenüber unseren Kunden.
12.1
Inhalte des Kunden, für deren Veröffentlichung und Zugänglichmachung er unsere
Webhosting-Leistungen in Anspruch nimmt, dürfen keine gesetzliche Vorschriften
oder Rechte Dritter verletzen.
Unzulässig
sind insbesondere Inhalte,
· deren Veröffentlichung einen Straftatbestand
erfüllt oder eine Ordnungswidrigkeit darstellt,
· die gegen das
Rechtsdienstleistungsgesetz verstoßen,
· die beleidigende, rassistische,
diskriminierende oder pornographische Aussagen enthalten
oder entsprechende Ideen verbreiten,
· die jugendgefährdend oder
gewaltverherrlichend sind
· die gegen das Urheberrecht, Markenrecht
oder Wettbewerbsrecht verstoßen.
12.2
Jeder Kunde, der unsere Leistungen in Anspruch nimmt, ist für den Inhalt der
veröffentlichten Informationen allein verantwortlich.
Wir
sind nicht verpflichtet, Inhalte des Kunden proaktiv auf ihre Rechtmäßigkeit
oder Vereinbarkeit mit Rechten Dritter zu überprüfen.
Ungeachtet
dessen behalten wir uns das Recht vor, im Einzelfall auf eigene Veranlassung
Inhalte des Kunden auf deren Zulässigkeit hin zu überprüfen und im Falle von
festgestellten Verstößen Maßnahmen gemäß Ziffer 5 zu ergreifen.
12.3
Dritte, die Nutzer der vom Kunden veröffentlichen Inhalte sind, haben die
Möglichkeit, uns den Verdacht unzulässiger Inhalte unter Nutzung der
Kontaktinformationen im Impressum oder über das Kontaktformular unter DMCA
CONTACT zu melden.
Kunden,
die einen gemeldeten Inhalt veröffentlicht haben, werden weder der konkrete
Inhalt der Meldung noch personenbezogene Daten des Meldenden offengelegt.
12.4
Im Falle von Meldungen und im Rahmen von gegebenenfalls auf Eigeninitiative im
Sinne von Ziffer 2 durchgeführten Überprüfungen erfolgt grundsätzlich eine
menschliche Inhaltskontrolle. Im Einzelfall können automatisierte technische
Prüfungsverfahren ergänzend hinzugezogen werden.
12.5
Wird auf eine Meldung hin oder im Rahmen einer Prüfung auf Eigeninitiative im
Sinne von Ziffer 2 die Unzulässigkeit eines vom Kunden veröffentlichten Inhalts
im Sinne von Ziffer 1 festgestellt, sind wir berechtigt, auch ohne vorherige
Ankündigung oder Kontaktaufnahme nach billigem Ermessen eine oder mehrere der folgenden
Maßnahmen zu ergreifen:
· Verwarnung des urhebenden Kunden
· temporäre Sperrung oder endgültige
Löschung des betroffenen Inhalts
· temporäre oder dauerhafte Aussetzung der
vertraglich übernommenen Pflichten, insbesondere der Hosting-Leistung
· Kündigung der Vertragsbeziehung
(ordentlich oder außerordentlich aus wichtigem Grund)
12.6
Bei der Wahl der zu treffenden Maßnahmen berücksichtigen wir die Grundsätze der
Verhältnismäßigkeit und wägen die Interessen des betroffenen Kunden mit den
unseren an der ungehinderten, störungsfreien und integren Fortführung unserer
Geschäftstätigkeit ab.
Kriterien,
die bei der Verhängung einer Maßnahme berücksichtigt werden, sind:
· der Aussage -und Bedeutungsgehalt des konkreten Inhalts und dessen
Verletzungs- bzw. Gefährdungspotenzial
· die Häufigkeit der Veröffentlichung
unzulässiger Inhalte durch den Kunden
· das Verhältnis der Veröffentlichung
unzulässiger Inhalte durch den Kunden zu dessen übriger
Leistungsinanspruchnahme
· sofern erkennbar, die vom Kunden mit der
Veröffentlichung unzulässiger Inhalte verfolgten Absichten
· sofern erkennbar, das Vorliegen und der
Grad eines Verschuldens des veröffentlichenden Kunden
13)
Pflichten des Kunden
13.1
Die vom Kunden auf dem für ihn bestimmten Speicherplatz abgelegten Inhalte
können urheber- und datenschutzrechtlich geschützt sein. Der Kunde räumt dem
Anbieter das Recht ein, die von ihm auf dem Server abgelegten Inhalte bei Abfragen
über das Internet zugänglich machen zu dürfen, insbesondere sie hierzu zu
vervielfältigen und zu übermitteln sowie sie zum Zwecke der Datensicherung
vervielfältigen zu können. Der Kunde prüft in eigener Verantwortung, ob die
Nutzung personenbezogener Daten durch ihn datenschutzrechtlichen Anforderungen
genügt.
13.2
Der Kunde verpflichtet sich, auf dem zur Verfügung gestellten Speicherplatz
keine Inhalte abzulegen, die gegen geltendes Recht verstoßen oder Dritte in
ihren Rechten verletzen. Der Kunde trägt ferner dafür Sorge, dass von ihm
installierte Programme, Skripte o.ä. den Betrieb des Servers oder des
Kommunikationsnetzes des Anbieters oder die Sicherheit und Integrität anderer
auf den Servern des Anbieters abgelegten Daten nicht gefährden.
13.3
Der Kunde stellt den Anbieter von sämtlichen Ansprüchen frei, die Dritte dem
Anbieter gegenüber wegen Verletzung ihrer Rechte aufgrund vom Kunden auf dem
Server abgelegter Inhalte geltend machen. Der Kunde übernimmt hierbei die
Kosten der notwendigen Rechtsverteidigung einschließlich aller Gerichts- und
Anwaltskosten in angemessener Höhe. Dies gilt nicht, wenn die Rechtsverletzung
vom Kunden nicht zu vertreten ist. Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter im
Falle einer Inanspruchnahme durch Dritte unverzüglich, wahrheitsgemäß und
vollständig alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Prüfung
der Ansprüche und eine Verteidigung erforderlich sind.
13.4
Im Falle eines unmittelbar drohenden oder eingetretenen Verstoßes gegen die
vorstehenden Verpflichtungen sowie bei der Geltendmachung nicht offensichtlich
unbegründeter Ansprüche Dritter gegen den Anbieter aufgrund der auf dem Server
abgelegten Inhalte ist der Anbieter berechtigt, unter Berücksichtigung auch der
berechtigten Interessen des Kunden die Anbindung dieser Inhalte an das Internet
ganz oder teilweise mit sofortiger Wirkung vorübergehend einzustellen. Der
Anbieter wird den Kunden über diese Maßnahme unverzüglich informieren.
13.5
Gefährden oder beeinträchtigen vom Kunden installierte Programme, Skripte o.ä.
den Betrieb des Servers oder des Kommunikationsnetzes des Anbieters oder die
Sicherheit und Integrität anderer auf den Servern des Anbieters abgelegter
Daten, so kann der Anbieter diese Programme, Skripte etc. deaktivieren oder deinstallieren.
Falls die Beseitigung der Gefährdung oder Beeinträchtigung dies erfordert, ist
der Anbieter auch berechtigt, die Anbindung der auf dem Server abgelegten
Inhalte an das Internet zu unterbrechen. Der Anbieter wird den Kunden über
diese Maßnahme unverzüglich informieren.
13.6
Für den Zugriff auf den für den Kunden bestimmten Speicherplatz erhält der
Kunde eine Benutzerkennung und ein veränderbares Passwort. Der Kunde ist
verpflichtet, das Passwort in regelmäßigen Abständen zu ändern. Der Kunde darf
das Passwort nur an solche Personen weitergeben, die von ihm berechtigt wurden,
auf den Speicherplatz zuzugreifen.
14)
Vergütung und Zahlungsbedingungen
14.1
Sofern sich aus der Leistungsbeschreibung des Anbieters nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise. Umsatzsteuer fällt nicht an, da der Anbieter als Kleinunternehmer umsatzsteuerbefreit ist.
14.2
Die Zahlungsmöglichkeiten und die Zahlungsmodalitäten werden dem Kunden auf der
Website des Anbieters mitgeteilt.
14.3
Bei Auswahl einer über den Zahlungsdienst „PayPal“ angebotenen Zahlungsart
erfolgt die Zahlungsabwicklung über PayPal, wobei sich PayPal hierzu auch der
Dienste dritter Zahlungsdienstleister bedienen kann. Sofern der Verkäufer über
PayPal auch Zahlungsarten anbietet, bei denen er gegenüber dem Kunden in
Vorleistung geht (z. B. Rechnungskauf oder Ratenzahlung), tritt er seine
Zahlungsforderung insoweit an PayPal bzw. an den von PayPal beauftragten und
dem Kunden konkret benannten Zahlungsdienstleister ab. Vor Annahme der
Abtretungserklärung des Verkäufers führt PayPal bzw. der von PayPal beauftragte
Zahlungsdienstleister unter Verwendung der übermittelten Kundendaten eine
Bonitätsprüfung durch. Der Verkäufer behält sich vor, dem Kunden die
ausgewählte Zahlungsart im Falle eines negativen Prüfungsergebnisses zu
verweigern. Bei Zulassung der ausgewählten Zahlungsart hat der Kunde den
Rechnungsbetrag innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist bzw. in den
vereinbarten Zahlungsintervallen zu bezahlen. Er kann in diesem Fall nur an
PayPal bzw. den von PayPal beauftragten Zahlungsdienstleister mit
schuldbefreiender Wirkung leisten. Der Verkäufer bleibt jedoch auch im Falle
der Forderungsabtretung zuständig für allgemeine Kundenanfragen z. B. zur Ware,
Lieferzeit, Versendung, Retouren, Reklamationen, Widerrufserklärungen und
-zusendungen oder Gutschriften.
14.4
Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach
Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keinen späteren Fälligkeitstermin
vereinbart haben.
14.5
Bei Auswahl der Zahlungsart Kreditkarte via Stripe ist der
Rechnungsbetrag mit Vertragsschluss sofort fällig. Die Zahlungsabwicklung
erfolgt über den Zahlungsdienstleister Stripe Payments Europe Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock, Dublin, Irland (im Folgenden: „Stripe“). Stripe behält sich
vor, eine Bonitätsprüfung durchzuführen und diese Zahlungsart bei negativer
Bonitätsprüfung abzulehnen.
14.6
Bei Auswahl der Zahlungsart „PayPal Lastschrift“ zieht PayPal den
Rechnungsbetrag nach Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats, nicht jedoch vor
Ablauf der Frist für die Vorabinformation im Auftrag des Verkäufers vom
Bankkonto des Kunden ein. Vorabinformation ("Pre-Notification")
ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) an den Kunden, die eine
Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Wird die Lastschrift mangels
ausreichender Kontodeckung oder aufgrund der Angabe einer falschen
Bankverbindung nicht eingelöst oder widerspricht der Kunde der Abbuchung,
obwohl er hierzu nicht berechtigt ist, hat der Kunde die durch die Rückbuchung
des jeweiligen Kreditinstituts entstehenden Gebühren zu tragen, wenn er dies zu
vertreten hat.
14.7
Bei Auswahl einer über den Zahlungsdienst "mollie" angebotenen
Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung durch den Zahlungsdienstleister Mollie B.V., Keizersgracht 313,
1016 EE Amsterdam, Niederlande (im Folgenden: „mollie“). Die einzelnen
über mollie angebotenen Zahlungsarten werden dem Kunden im
Online-Shop des Verkäufers mitgeteilt. Zur Abwicklung von Zahlungen kann sich mollie weiterer Zahlungsdienste bedienen, für die ggf.
besondere Zahlungsbedingungen gelten, auf die der Kunde ggf. gesondert
hingewiesen wird. Weitere Informationen zu "mollie" sind im
Internet unter https://www.mollie.com/de/ abrufbar.
15)
Vertragsdauer und Vertragsbeendigung
15.1
Der Vertrag wird unbefristet, mindestens jedoch für die Dauer von einem Monat
geschlossen.
15.2
Virtuelle Server Dienstleistungen laufen automatisch aus, wenn keine Zahlung
mehr eingeht. Nach Ausstellung der neuen Rechnung hat der Kunde einen Tag Zeit,
diese zu begleichen. Erfolgt keine Zahlung, wird das Produkt zunächst gesperrt
und nach fünf weiteren Tagen vollständig gelöscht. Dieser Vorgang ist für den
Kunden kostenfrei und wird als Kündigung seitens des Kunden gewertet, wenn
keine Zahlung erfolgt.
15.3
Bei der Colocation Dienstleistung wird der Vertrag unbefristet, mindestens
jedoch für die Dauer von einem Monat geschlossen. Während der Mindestlaufzeit
kann der Vertrag mit einer Frist von einem Monat zum Ende der Mindestlaufzeit
gekündigt werden. Wird der Vertrag nicht fristgerecht gekündigt, so verlängert
er sich unbefristet und kann dann jederzeit mit einer Frist von einem Monat
gekündigt werden.
15.4
Rechnungen können direkt über die angebotenen Zahlungsanbieter oder mit zuvor
erworbenem Guthaben beglichen werden.
15.5
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung
aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen
die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder
bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
15.6
Kündigungen können schriftlich, in Textform (z. B. per E-Mail) oder in
elektronischer Form über die vom Anbieter auf seiner Website vorgehaltene
Kündigungsvorrichtung (Kündigungsbutton) erfolgen.
15.7
Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses über die Colocation-Dienstleistungen
ist der Kunde verpflichtet, die Hardware spätestens am letzten Tag des
Vertragsendes am Standort des Rechenzentrums abzuholen. Erfolgt die Abholung
nicht fristgerecht, wird der Anbieter oder ein von ihm beauftragter Dritter
(Subunternehmer) den Abbau der Hardware übernehmen. Anschließend wird die
Hardware dem Kunden per versichertem Versand zugestellt. Der Anbieter übernimmt
dabei keine Haftung für Transportschäden. Für diese Leistung wird dem Kunden
eine pauschale Gebühr in Höhe von 325 € (Anfahrt + Arbeitsaufwand) berechnet.
Nach
Beendigung des Vertragsverhältnisses über virtuelle Server stellt der Anbieter
dem Kunden die auf dessen Speicherplatz abgelegten Daten nicht auf einem
separaten Datenträger zur Verfügung. Die auf den virtuellen Servern des Kunden
gespeicherten Daten werden 5 Tage nach der Sperrung des Servers unwiderruflich
gelöscht.
Etwaige
Zurückbehaltungsrechte des Anbieters bleiben unberührt.
16)
Haftung
16.1
Der Anbieter haftet aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und
gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz
wie folgt:
Der Anbieter haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
· bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
· bei vorsätzlicher oder fahrlässiger
Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
· aufgrund eines Garantieversprechens,
soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist,
· aufgrund zwingender Haftung wie etwa
nach dem Produkthaftungsgesetz.
16.3
Verletzt der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die
Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern
nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche
Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem
Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die
ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf
deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.
16.4
Der Anbieter haftet nur für eigene Inhalte auf der Website des eigenen
Online-Shops. Soweit wir mit Links den Zugang zu anderen Websites ermöglichen,
sind wir für die dort enthaltenen fremden Inhalte nicht verantwortlich. Wir
machen uns die fremden Inhalte nicht zu eigen. Sofern wir Kenntnis von
rechtswidrigen Inhalten auf externen Websites erhalten, werden wir den Zugang
zu diesen Seiten unverzüglich sperren.
16.5
Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des
Anbieters für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.
16.6
Wird die vom Anbieter zugesagte Verfügbarkeit unterschritten, erstattet der
Anbieter an den Kunden für den betroffenen Dienst die unterschrittene Zeit in
kostenfreier Produktlaufzeit.
Weitergehende
Schadensersatzansprüche des Kunden sind ausgeschlossen.
16.7
Der Anbieter haftet insbesondere nicht für die Inhalte des Kunden sowie für
rechtswidrige Handlungen, die auf den vom Kunden angemieteten Servern
durchgeführt werden (z.B. DDoS-Angriffe,
Spam-Aktivitäten). Ebenso übernimmt der Anbieter keine Haftung für eventuelle
Schäden, entgangene Gewinne des Kunden oder Datenverluste.
Der
Kunde stellt den Anbieter von jeglicher Haftung im Zusammenhang mit etwaigen
Sicherheitslücken frei. Für unsachgemäße Nutzung oder Handhabung des Servers
haftet ausschließlich der Kunde. Ansprüche Dritter, die durch fehlerhafte
Konfigurationen entstehen, sind vom Kunden zu tragen.
16.8
Im Übrigen ist eine Haftung des Anbieters ausgeschlossen, sofern nicht auf Grundlage von Punkt 16.1 gehaftet wird.
17)
Änderung der AGB
17.1
Der Anbieter behält sich vor, diese AGB jederzeit zu ändern, sofern der Kunde
der Änderung zustimmt.
17.2
Der Anbieter behält sich darüber hinaus vor, diese AGB auch ohne Zustimmung des
Kunden zu ändern,
· soweit er hierzu aufgrund einer Änderung
der Rechtslage verpflichtet ist;
· soweit er damit einem gegen sich
gerichteten Gerichtsurteil oder einer Behördenentscheidung nachkommt;
· soweit er zusätzliche, gänzlich neue
Dienstleistungen, Dienste oder Dienstelemente einführt, die einer Leistungsbeschreibung
in den AGB bedürfen, es sei denn, das bisherige Nutzungsverhältnis wird dadurch
nachteilig verändert;
· wenn die Änderung lediglich vorteilhaft
für den Kunden ist; oder
· wenn die Änderung rein technisch oder
prozessual bedingt ist, es sei denn, sie hat wesentliche Auswirkungen für den
Kunden.
17.3
Über wesentliche Änderungen dieser AGB wird der Anbieter den Kunden rechtzeitig
und in geeigneter Form informieren. Wesentlich sind solche Änderungen, die das
Vertragsverhältnis erheblich zum Nachteil des Kunden verschieben würden oder
dem Abschluss eines völlig neuen Vertrags gleichkämen. Hierzu zählen etwa
Regelungen über Art und Umfang des Dienstes oder über Vertragslaufzeit und
Kündigungsmodalitäten.
17.4
Das Kündigungsrecht des Kunden bleibt hiervon unberührt.
18)
Anwendbares Recht, Gerichtsstand
18.1
Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik
Deutschland. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der
gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der
Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird (Günstigkeitsprinzip).
18.2
Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden explizit keine Anwendung.
19) Zurückbehaltungsrecht
Das
Zurückbehaltungsrecht kann der Kunde nur ausüben, soweit es sich um Forderungen
aus dem gleichen Vertragsverhältnis handelt.
20)
Alternative Streitbeilegung
20.1
Der Anbieter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer
Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.
Stand: 25.03.2025, 10:06:37 Uhr